Dies ist eine alte Apfelsorte aus dem Paderborner Land. Seit den 20er Jahren wird das Paderborner Seidenhemdchen zum Anbau in Westfalen-Lippe empfohlen. In der Literatur werden sehr viele Seidenhemdchen beschrieben. Bei dem Paderborner Seidenhemdchen handelt es sich um eine alleinstehende Sorte. Sie ist nicht identisch mit dem Rheinischen oder dem roten Seidenhemdchen.
Typisch für die mittelgroßen Äpfel der Sorte Paderboner Seidenhemdchen ist ihre flachrunde Form. In der Reife sind die Früchte purpurrot gefärbt. Vereinzelt ist diese Färbung auch direkt unterhalb der Schale noch sichtbar. Gut zu erkennen ist der Apfel zudem an seinem verhältnismäßig dickem Stiel. Dieser liegt in einem tiefen Kelch.
Er ist ein süß-säuerlich schmeckender Apfel. Sein festes Fruchtfleisch sorgt für ein frische knacken beim Genuss.
Das Paderborner Seidenhemdchen blüht spät, weshalb es auch bei späten Frosteinbrüchen bestehen kann. Ab Ende Oktober wird der Apfel gepflückt. Er reift dann im Lager nach und gewinnt an Süße. Ab November hat er seinen vollen Geschmack und kann aus dem Lager gegessen werden.
Ein sehr guter Wirtschaftsapfel, der sich aufgrund seiner Vielseitigkeit empfiehlt. Ab Novembe, wenn viele Herbstäpfel bereits verwertet sind, hat er seinen vollen Geschmack. Er ist dann als Tafelapfel zu empfehlen. Darüber hinaus kann er gut zu Saft verarbeitet und in der Küche verwendet werden.
Ein sehr robuster und stark wachsender Apfelbaum. Aufgrund seines starken Wachstums tritt er etwas später in den Vollertrag, als andere Apfelsorten. Hervorzuheben ist seine gute Toleranz gegenüber Schorf und Obstbaumkrebs. Es ist davon auszugehen, dass das Paderborner Seidenhemdchen auch in Zukunft für Streuobstwiesen zu empfehlen ist.
Quelle Text: https://biobaumversand.de/Apfelbaum-Paderborner-Seidenhemdchen/007600280760324
Quelle Foto: https://www.gruener-garten-shop.de/obstbaeume/apfelbaeume/apfelbaeume-fuer-die-streuobstwiese/paderborner-seidenhemdchen-hochstamm